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Employer Branding für Unternehmen©pixabay.com/geralt

11.12.2019 Redaktion agrajo

Was ist Employer-Branding und welchen Nutzen hat es für Unternehmen?

Im Zusammenhang mit Recruiting hört man daher auch immer häufiger von „Employer-Branding“ und wie wichtig dies in der heutigen Zeit ist. Doch was bedeutet das für die Unternehmen und welche Maßnahmen sind im Zuge dessen wichtig?

Wenn man von Employer-Branding spricht, redet man von strategischen Marketingmaßnahmen, die man ergreift, um die Unternehmensmarke zu stärken und sich für potentielle Arbeitnehmer attraktiv darzustellen, um nachhaltig für effektivere Rekrutierungsprozesse zu sorgen.

Hierzu zählen im ersten Schritt eine gezielte Unternehmensmarkenkampagne mit einem wiedererkennbaren Logo, einer Corporate Identity (CI), deren Design sich durch alle Unternehmenstätigkeiten durchweg zieht. Auch eine Karriereseite für das Bewerbermarketing, auf der Arbeitnehmer einen Ansprechpartner, offene Stellen sowie wichtige Informationen über das Unternehmen und authentische Erfahrungsberichte von Mitarbeitern finden, sind heutzutage essentiell, wenn man sich im Bewerbermarkt behaupten will. Eine Unternehmensvorstellung in Form einer kreativen Darstellung der Unternehmenshistorie mit Daten und Fakten oder eines professionell gedrehten Imagefilms runden die Arbeitgebermarke ab.

Benefits

Hier sollte auch strategisch das Thema „Benefits“ – die Vorteile des Unternehmens – gezielt in Szene gesetzt werden. Vielen Arbeitgebern ist gar nicht klar, welche Benefits sie ihren Mitarbeitern anbieten, durch welche sie sich von der breiten Masse abheben. Ein solcher Benefit kann ein auschlaggebender Punkt sein, weswegen sich ein Bewerber für ein Unternehmen entscheidet. Eine klare Positionierung zum Wettbewerber ist hier entscheidend.  Hier heißt es: Auf keinen Fall mit den Vorzügen geizen!

Bespiele für Benefits:

  • Strukturierter Onboarding-Prozess
  • Vermögenswirksame Leistungen
  • Fahrkostenzuschuss
  • Kostenloser Parkplatz
  • Weiterbildungsmaßnahmen
  • Überdurchschnittliches Gehalt
  • Flexible Arbeitszeiten/-modelle (z. B. Teilzeit)
  • Homeoffice
  • Zeiterfassungssysteme
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Kinderbetreuung
  • Kantine
  • Gesundheitsmaßnahmen
  • Events
  • Unternehmensrabatte
  • Ausstattung (Laptop, Firmenhandy)

Social-Media-Kanäle

In Zusammenhang mit Employer-Branding sollten auch Social-Media-Kanäle nicht unerwähnt bleiben.

©pixabay.com

Durch die Verschmelzung von privaten und beruflichen Inhalten nutzen viele Unternehmen bereits erfolgreich Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram oder Youtube, um sich als attraktiver Arbeitgeber am Markt zu positionieren. Nicht nur durch geschaltete Werbung, sondern auch durch eigene Auftritte haben Unternehmen die Möglichkeit sich aus einem anderen Blickwinkel zu präsentieren. Es ist beispielsweise möglich, den Arbeitstag eines Mitarbeiters zu zeigen oder über wichtige Events und Erfolge des Unternehmens zu berichten.

Businesskanäle wie Xing, LinkedIn oder kununu haben inzwischen auch einen großen Einfluss auf den Bewerbermarkt. Auf Xing kann man neben dem Unternehmensauftritt auch erkennen, welche Mitarbeiter aktuell in dem Unternehmen tätig sind und mit wenigen Mausklicks Kontakt zu ihnen aufnehmen. Auf Kununu finden Arbeitnehmer Bewertungen von Bewerbern und Mitarbeitern zu Unternehmen und können so einen Insiderblick in das Unternehmen gewinnen mit Eindrücken über den Alltag, die Stimmung, das Gehalt und das Verhalten von Vorgesetzten.

Marketing-Mix

Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es auch alt bekannte Employer-Branding-Maßnahmen gibt, die nach wie vor von vielen Unternehmen genutzt werden: Printanzeigen, Aushänge oder Flyer. Eine kreative Möglichkeit ist auch die Schaltung von Radio- & Kinowerbung, Litfaßsäulen- oder Bus oder Bahnwerbung, sogar die Beklebung eines gesamten Zuges ist hier möglich. Mit diesen Maßnahmen macht man eine bestimmte Region auf sein Unternehmen aufmerksam. Auch Kooperationen mit Berufsfachschulen und Hochschulen sind von höchster Relevanz, da man hier sehr nah an der jungen Zielgruppe – den Fachkräften von übermorgen – dran ist.

Bei jeder Employer-Branding-Maßnahme sollte man sich die Frage stellen: Welche Zielgruppe möchte ich erreichen? Und wie spreche ich diese zielgruppengerecht an?  Insgesamt lässt sich sagen, dass es nie eine Employer-Branding-Maßnahme dafür entscheidend ist, ob man ein „beliebtes“ Unternehmen ist, sondern der Marketing-Mix aus mehreren Maßnahmen macht den Erfolg aus. Alle Unternehmungen sollten immer zu den Zielen und der Unternehmensphilosophie passen, um eine authentische Außendarstellung zu schaffen. Schlussendlich soll eine gute Employer-Branding-Strategie für eine nachhaltige personelle Unternehmensführung sorgen, bei der die Mitarbeiter zu Fürsprechern des eigenen Unternehmens werden.

Innerhalb von Unternehmen sind meistens Marketing und Personalabteilungen für das Employer-Branding zuständig. Inzwischen gibt es auch viele Agenturen, die sich auf diese Dienstleistung spezialisiert haben und nicht nur beratend zur Seite stehen.

Gerade in der grünen Branche ist es wichtig, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, da hier spezielle Berufsbilder auf eine knappe Anzahl von Bewerbern treffen. Auf agrajo.com können Sie sich mit einem spannenden Unternehmensprofil präsentieren. Hier haben Sie die Möglichkeit, Interessenten die Einstiegsmöglichkeiten und Benefits des Unternehmens vorzustellen. Foto, Videos des Unternehmens und Erfahrungsberichte von Mitarbeitern runden Ihr Unternehmensprofil ab.
Hier finden Sie Beispiele zu Unternehmensprofilen auf agrajo.com.

Haben wir Interesse an einem Unternehmensprofil geweckt? Hier finden Sie weitere Informationen zur Buchung.

Employer-Branding und Benefits hängen auch eng mit Stellenanzeigen zusammen? Tipps zum Erstellen einer Stellenanzeige finden Sie hier.

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