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Mitarbeiter wirkt gestresst©stock.adobe.com/Krakenimages.com

30.01.2023 Amelie Keller

10 Tipps gegen Stress am Arbeitsplatz

Du fühlst dich erdrückt und überwältigt von deinen Aufgaben und weißt gar nicht mehr, wo du anfangen sollst? Der Stress und Zeitdruck wird dir manchmal einfach zu viel? Das ist im Arbeitsalltag völlig normal und passiert jedem von uns.

Stress am Arbeitsplatz ist ein weitverbreitetes Problem, daher haben wir dir ein paar Tipps zusammengestellt. Lerne, wie du mit Stress am Arbeitsplatz am besten umgehen kannst.

1. Zeitmanagement und Organisation gegen Stress und Deadlines

Das richtige Zeitmanagement ist manchmal gar nicht so einfach. Hier hilft dir ein Kalender bei der Organisation enorm – aber nicht der typische Din A4 Kalender für die Handtasche.

Große Wochenkalender, die du auf deinen Schreibtisch legen kannst, helfen dir, deine Woche und deine Termine im Überblick zu behalten und deine Tage zu strukturieren. Hast du dein Tagespensum vor dir und planst realistische Ziele für die Woche, bleiben deine Termine überschaubar. Du vergisst keine wichtigen Aufgaben und Deadlines und kommst nicht in Zeitverzug, was weniger Stress am Arbeitsplatz für dich bedeutet.

Hast du schon von Zeitmanagement-Methoden wie der ALPEN-Methode, der Eisenhower-Methode oder der Pomodoro-Technik gehört? Probier die Methoden aus – sicherlich ist eine geeignete Zeitmanagementtechnik für dich dabei!

2. Prioritäten setzen und Stress im Arbeitsalltag vermeiden

Welche Aufgabe musst du heute noch erledigen? Welche kannst du auch noch morgen fertigstellen. Es kommt häufig vor, dass du montags ins Büro kommst und auf deinem Schreibtisch häufen sich die To-Do-Listen. Hier ist es wichtig, dass du weißt wie du Prioritäten zu setzen hast.

Schreib dir eine Liste und nummeriere die Tasks von 1 bis 10. So weißt du, welche Aufträge am wichtigsten sind und somit am schnellsten bearbeitet werden müssen. Mit dieser Technik packst du deinen Tag nicht zu voll und kannst dich auf Deadlines und Abgaben konzentrieren.

3. Realistische Ziele im Job setzen

Neigst du auch manchmal dazu, dich zu überschätzen bzw. dir zu viel vorzunehmen? Am liebsten würdest du alles auf einmal erledigen und das am besten noch so gut wie möglich? Es ist wichtig, dir einzugestehen, dass du an deine Grenzen stoßen kannst. Setze dir realistische und realisierbare Ziele.

In diesem Zusammenhang bedeuten realistische Ziele, dass du dir bewusst bist, welchen Aufwand die Aufgabe bedeutet. Lässt sie sich in ein paar Stunden erledigen oder brauchst du doch Hilfe von einem Kollegen und kannst den Auftrag erst innerhalb von 2 Tagen beenden? Manchmal ist das nämlich sehr viel schwieriger und zeigt gerade deswegen Stärke und Gewissenhaftigkeit.

Studie zu Stressfaktoren am Arbeitsplatz in Deutschland

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Laut einer Studie gehören Zeitdruck, Arbeitsatmosphäre und Leistungsdruck zu den größten Stressfaktoren am Arbeitsplatz der Deutschen.(Quelle: SwissLife)

4. Gegen Stress am Arbeitsplatz: „Nein“ sagen

Die Kollegin braucht ganz dringend deine Hilfe. Der Kollege von der anderen Abteilung wartet auf deinen Rückruf und jetzt hat dein Chef dich auch noch gefragt, ob du bei einem neuen Projekt mithelfen kannst. Du kannst nicht alles auf einmal erledigen, du musst Anfragen auch ablehnen können. Natürlich ist zu beachten, dass Aufträge, die von der Chef-Etage kommen, nicht einfach verneint werden können. Auch hier gilt es zu priorisieren.

Um nochmal zu unserem Beispiel zu kommen: Der Kollegin kannst du gerade nicht helfen, allerdings kannst du betonen, dass dein ‚Nein‘ temporär ist. Deinen Kollegen wirst du später zurückrufen, da das Gespräch mit deinem Chef aktuell die höchste Priorität hat. So hast du Luft für die essenziellen Dinge und wirst später deiner Kollegin vielleicht sogar besser helfen können, denn ohne Stress am Arbeitsplatz lassen sich Aufgaben besser und produktiver lösen.

5. Stress verarbeiten und einen Ausgleich zum Büroalltag finden

Der Büroalltag kann oftmals sehr vereinnahmend sein. So banal das auch klingen mag, such dir dazu einen Ausgleich. Das kann Sport, Musik oder ein anderes Hobby wie Heimwerken oder Nähen sein. Am besten suchst du dir etwas, was nichts mit deinem Job zu tun hat. So kannst du abschalten und deine Arbeit vergessen. Konzentriere dich auf etwas anderes und gewinne so den Abstand zu deinem Arbeitsplatz. So kannst du den Stress am Arbeitsplatz besser ablegen.

Häufig kommen einem die besten Ideen für bestimmte Lösungen, wenn man sich mit etwas anderem beschäftigt und Probleme werden aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Distanziere dich daher nach Feierabend aktiv von deinem Arbeitsstress!

6. Trotz Stress Pausen fürs Essen und Trinken einlegen

Manchmal bist du so vertieft in deine Arbeit und fokussiert, dass du alles um dich herum vergisst? Achten wir nicht auf unsere Bedürfnisse, streikt unser Körper. Wir brauchen Treibstoff um zu funktionieren, denn es sind die kleinen Dinge, die den Unterschied machen. So selbstverständlich das auch klingt, regelmäßiges Trinken und Essen ist immens wichtig, um gesund zu bleiben. Kleine Unterbrechungen helfen dir dabei, dich besser zu konzentrieren und effizient zu arbeiten.

Kleine Pausen helfen, um den Kopf frei zu kriegen. Atemübungen am Schreibtisch oder ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause sind hier ein wunderbares Mittel, um sich kurz auszuruhen und wieder zu fokussieren.

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Probier es aus: Nimm dir fünf Minuten Zeit für Atemübungen und wende dich hinterher fokussiert deinen Aufgaben zu. ( ©stock.adobe.com/Pixel-Shot)

7. Motivation: kurz- und langfristige persönliche Ziele stecken

Unser nächster Tipp ist sehr individuell umsetzbar. Du solltest dir etwas suchen, was dich täglich motiviert. Das kann motivationsgeladene Musik sein oder die Aussicht auf den Kaffee um 11 Uhr. Suche dir Kleinigkeiten, die den Tag versüßen und auf die du dich freuen kannst.

Nicht nur kurzfristige, sondern auch mittel- oder langfristig gesteckte Ziele tragen zu deiner Motivation bei. Willst du eine bestimmte Position im Unternehmen erreichen oder deine eigenen Fähigkeiten verbessern? Persönliche Ziele, die du dir selbst gesteckt hast, steigern deinen Arbeitswillen. Du wächst an deinen Aufgaben und kannst mit Stress am Arbeitsplatz lernen anders umzugehen.

8. Nach Feierabend die Arbeit im Büro lassen

Du kommst nachhause und denkst noch über dein letztes Telefonat nach: Was hättest du besser formulieren können? Hast du etwas Wichtiges vergessen zu sagen? All diese Gedanken und Grübeleien musst du im Büro lassen. Das ist einfacher gesagt als getan. Hierbei hilft die strickte Trennung von Arbeit und Freizeit. Bitte beispielsweise deinen Partner oder deine Familie, dich nicht jeden Tag nach der Arbeit zu fragen. Du solltest auch selber lernen, die Arbeit nicht zu deinem alleinigen Gesprächsthema zu machen. Befolge diesen Tipp in Maßen, denn es ist auch wichtig Dinge zu verarbeiten, um mit ihnen abschließen zu können.

Schalte außerdem außerhalb deiner Arbeitszeiten dein Arbeitstelefon auf stumm, sofern du eines hast, und vermeide es in deiner Freizeit Arbeitsmails zu lesen. Sollte eine räumliche Trennung von Arbeits- und Privatleben nicht möglich sein, weil du zum Beispiel von Zuhause aus arbeitest, gibt es weitere Tricks. Entferne beispielsweise den Laptop nach Feierabend aus dem Blickfeld oder räume deine Arbeitsmaterialien am Schreibtisch zusammen. So kannst du den Stress am Arbeitsplatz aus dem privaten Umfeld entfernen.

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9. Genügend schlafen

Ein geregelter Schlafrhythmus ist wichtig, um den Körper am Laufen zu halten. Schlafmangel kann dazu führen, dass du unkonzentriert und weniger belastbar bist. Dies wiederum führt zu weniger Produktivität und jede Aufgabe verlangt von dir sehr viel mehr Anstrengung. Geh lieber eine Stunde früher ins Bett als diese eine Folge der Serie noch anzusehen. Dein Körper und Geist werden es dir danken.

10. Keine dauerhafte Überlastung zulassen

Zu guter Letzt ist es wichtig zu betonen, dass du dich Stress und Leistungsdruck nicht zu allzu lange aussetzen darfst. Stress kann auf Dauer üble Nachwirkungen haben – physisch wie psychisch. Niemand ist unfehlbar und überhöhter Stress kann zu einem Burn-Out führen. Nimm dir in regelmäßigen Abständen Urlaub und Zeit für Hobbies, Familie oder Freunde. Nach einer Erholung kannst du noch motivierter und kreativer in deine Arbeit starten und ein wichtiger Teil des Teams sein.


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